Mit einem Zuwachs von 13 Prozent zählt Out-of-Home neben online zu den Wachstumstreibern der Branche. Besonders die digitalen Varianten boomen und machen inzwischen einen Anteil von 30 Prozent aus.
Das Werbejahr 2019 verlief für Out of Home sehr zufriedenstellend: 13 Prozent Zuwachs, fast 2,5 Milliarden Euro Bruttoumsatz und ein deutlich ausgebauter Marktanteil von 7,5 Prozent. Der positive Trend schließt alle Werbeträger von Plakat über Transport Media bis At-Retail-Media und Ambient ein. Selbst klassische Werbeträger („OOH analog“) verzeichnen ein Plus. Allerdings legt das Segment Digital Out of Home (DOOH) besonders kräftig zu, so dass sein Anteil am Gesamtumsatz der Gattung OOH inzwischen bei 30 Prozent liegt (2018: 24 Prozent).
Beliebt sind vor allem die digitalen Screens in Bahnhöfen. Hier stieg das Auftragsvolumen für Werbung gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Prozent. Digitale City-Light-Poster und City-Light-Boards im Straßenraum zählen ebenfalls zu den Gewinnern (plus 38 Prozent). Zugleich erweist sich OOH – ebenso wie Online – erneut als entscheidende Stütze des gesamten deutschen Werbemarkts. Dessen Zuwachs wird zu mehr als 90 Prozent von Out of Home und Online getragen.
Dabei steuert OOH mit seinem Plus von fast 284 Millionen Euro zum ersten Mal sogar den höchsten Anteil bei (Online: 281 Millionen Euro). Demgegenüber können die traditionellen Leitmedien wie Print und Fernsehen keine nennenswerten Wachstumsimpulse setzen.
„Die zunehmende Relevanz von Out of Home für den Werbemarkt ist national wie auch international ein langfristiger Trend“, betont Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer des Fachverbands Aussenwerbung (FAW). „Die entscheidenden Assets, die OOH für Werbekunden heute und in Zukunft so wertvoll machen, sind weltweit identisch – als das Medium, das die großen gesellschaftlichen Trends wie Digitalisierung, Mobilität und Urbanisierung aufgreift und seine Kommunikationsleistung im öffentlichen Raum dadurch eindrucksvoll verstärkt.“
Quelle: w&v
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